QEEG Kurse
Quantitatives EEG
Zwar liefert das EEG Ärzten seit Langem schon wichtige Hinweise bei schweren Störungen wie z.b. Epilepsie oder Kopfverletzungen. Aber auch der beste Diagnostiker kommt irgendwann an seine Grenzen: Selbst mit dem bloßen Auge wird er in einem Roh-EEG komplexere Erkrankungen wie Depressionen oder AD(H)S nicht erkennen können.
Hier kann das sog. Quantitative EEG (QEEG) wichtige Abhilfe schaffen. Mit modernster Datenverarbeitung durch EEG-Datenbankabgleiche werden Störungen mittels einer Brainmap im Gehirn sichtbar gemacht. Damit hat ein Diagnostiker deutlich erweiterte Möglichkeiten in seiner Arbeit – letztendlich wird so die psychophysiologische Basis von Autismus, Stress, Erkrankungen oder Lernstörungen im Gehirn kenntlich gemacht. Das heißt: Eine genauere Therapieplanung, die dank der Einbettung der Biomarker-Analyse auch Psychologen, Neurologen und Psychiater wertvolle Erkenntnisse in Hinsicht der Schwere der Erkrankung und Medikamentenwirkung liefert.
Denn ähnlich wie beim Blutdruckmessen gibt es auch beim Gehirn verlässliche Normdaten, mit denen eine ungünstige Gehirnaktivität sehr sicher ermittelt werden kann. Diese Biomarker lassen sich schließlich einem bestimmten Symptom oder einer Erkrankung zuordnen.